In Deutschland gibt es mittlerweile über 100 Mode-Label, die unter ökologisch und ethisch korrekten Bedingungen ihre Ware herstellen. Die Anzahl der Verkaufsstellen hat sich alleine in Deutschland seit 2010 verdoppelt. Losgelöst vom Müsli-Image sprechen die Modemacher vor allem ein breites und junges Publikum an. Und gerade diese Zielgruppe möchte mehr als nur Bio-Baumwolle. Vielmehr sollte der gesamte Herstellungsprozess nachhaltig sein: Vom Anbau über die Fertigung bis zur Auslieferung. Vom Material über die Artbeitsbedingungen bis hin zur Bezahlung der Beschäftigten.
Vertrauen können hier insbesondere etablierte Qualitäts-Siegel schaffen, wie etwa GOTS (Global Organic Textile Standard) oder IVN Best (Internationaler Verband der Naturtextilwirtschaft).