Bisher werden in Deutschland nur 15 Prozent der Bioabfälle aus Haushalt und Garten für die Energieproduktion eingesetzt, so das Umweltbundesamt. Dieser Anteil sollte deutlich wachsen, damit Biomasse für die Energieerzeugung nicht länger in Konkurrenz zur Produktion von Nahrungsmitteln steht. Denn in vielen Regionen entstehen immer mehr Maismonokuluren, die nur für Biogasanlagen angebaut werden. Ein Beispiel aus der Umwelthauptstadt Hamburg zeigt, dass es auch anders geht. Denn die Stadtreinigung gewinnt mittlerweile jährlich aus 20.000 Tonnen Bioabfall Energie für 2.600 Haushalte.