Der deutschen Hochseeinsel Helgoland geht es derzeit nicht allzu gut - vor allem sinkende Touristenzahlen und schrumpfende Bevölkerung machen der Insel zu schaffen. Frischen Wind könnte jetzt der Aufbau von drei Offshore-Windparks vor Helgoland bringen. Denn die Insel wird für diese Anlagen zur Service- und Betriebsstation. Hierfür werden auf 10.000 Quadratmetern nicht nur neue Gebäude gebaut, sondern 150 neue, dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen. Zudem werden Jobs bei Zulieferern, Schifffahrts- und Baufirmen entstehen. Ab 2012 soll die Betriebsbasis stehen, von der aus die Windparks Amrumbank West (300 Megawatt) von E.ON, Nordsee Ost (295 Megawatt) von RWE und Meerwind Süd/Ost (288 Megawatt) von WindMW, an dem mehrheitlich der US-Finanzinvestor Blackstone beteiligt ist, versorgt und gewartet werden.