Vor über hundert Jahren wurde im Schweizer Oberengadin auf 2.456 Metern über dem Meeresspiegel ein Berghotel gebaut. Im Jahr 2010 wurde das gesamte Berghotel umgebaut und erweitert. Und das bei einem hohen ökologischen Anspruch. Umfangreiche Energiesparmaßnahmen reduzierten den Energiebedarf um über 60 Prozent. Fünf unterschiedliche Energiequellen sorgen für eine autarke Versorgung des Hotels: Das Warmwasser wird über Röhrenkollektoren in den Fenstern erzeugt. 16 Erdsonden sorgen für die Beheizung des gesamten Hauses. Und Photovoltaik-Anlagen liefern den elektrischen Strom. Zudem wird die Abwärme von technischen Geräten ebenso genutzt wie eine Wärmerückgewinnung aus der Abluft. Alles zusammen sorgt dafür, dass das für den Umbau mehrfach ausgezeichnete Berghotel Muottas Muragl mehr Energie erzeugt, als es verbraucht. Einen Eindruck vom Hotel vermittelt das Video.